Friedrich Lützow (31.8.1881-1.11.1964)
GND-Daten
Biografische Information: Eintritt in die Kaiserliche Marine am 10. April 1899. Am 27. September 1902 Beförderung zum Leutnant zur See. Es folgten Kommandos auf Torpedo- und U-Booten. Von 1911 bis 1913 erhielt er auf der Marineakademie in Kiel eine Ausbildung zum Admiralstabsoffizier. Dezernent in der Kriegswissenschaftlichen Abteilung des Marinearchivs. Kommandeur der Schiffstammdivision der Nordsee. Leiter des Lehrgangs für Führergehilfenausbildung. Am 31. März 1929 schied er mit dem Charakter als Konteradmiral aus der Reichsmarine aus. Nach Beginn des Zweiten Weltkriegs erfolgte am 24. Dezember 1939 seine Reaktivierung und der Einsatz als Leiter der Abteilung Propaganda des Reichsmarineministeriums in Berlin. In dieser Eigenschaft war er Sprecher des Oberkommandos der Kriegsmarine. Am 1. Februar 1943 wurde er noch zum Vizeadmiral befördert. Am 8. Mai 1945 begab er sich in britische Kriegsgefangenschaft. Entlassung am 25. Juni 1947, Rückkehr nach Dornhöhe bei Schleswig. Er entfaltete eine rege Vortragstätigkeit in Norddeutschland sowie Lehrtätigkeiten in Latein und Rechtschreibung. Er schrieb mehrere Werke zum Seekrieg im Ersten Weltkrieg.
ID: 1033332097
Erwähnt in 6 Einträgen
- Tagebucheintrag vom 19.3.1943: aber selber Jünger ist, der jüngere Jünger. Brief von Admiral Lützow, der einen Aufsatz über See haben will, unter Berufung auf
- Tagebucheintrag vom 27.3.1943: daß die Mutter schwer krank ist. Telefonierte mit dem Admiral Lützow, machte nur einige Notizen zum Nomos und bekam wieder Freude
- Tagebucheintrag vom 7.4.1943: gab ihm Land und Meer. Um 5 kam der Admiral Lützow, wegen des Aufsatzes in der Marine-Rundschau, reizend, sympathisch, wir sprachen
- Tagebucheintrag vom 9.4.1943: fand aber den Mackinder nicht, den ich (auf Empfehlung von Lützow) lesen wollte; las einiges andere, tiefer Schatten tiefster Verzweiflung, überflüssig.
- Tagebucheintrag vom 17.4.1943: den Valery Mauvaises pensées, schrieb etwas an dem Aufsatz für Lüzow. Wie lächerlich, wie lächerlich die Situation Wirsings und bist du
- Tagebucheintrag vom 27.4.1943: geschrieben, aber fast nichts, so vergeht die Zeit. Der Admiral Lützow telefonierte wegen meines Aufsatzes, den ich Ende Juni abliefern