Bernhard Mutius (1913-?)
Von 1934 bis 1935 Assistent Schmitts an der Berliner Universität, arbeitete ab 1949 im DDR-Außenministerium, wurde 1950 wegen Spionage verhaftet und saß bis 1955 in einem sowjetischen Straflager, worüber er unter dem Pseudonym Bernhard Roeder ein Buch schrieb (Der Katorgan, Köln/Berlin 1956). Später arbeitet der Freund von Nicolaus Sombart für den Europarat; Schmittiana III, 1991, S. 153–155; BW Sombart, S. 89, 95 f., 99. Quelle: Duschka-BW, S. 167.
GND-Daten
Biografische Information: Mitarbeiterstab des Reichsstatthalters; Protagonist der Freiheitsaktion Bayern
ID: 1106864190
Erwähnt in 17 Einträgen
- Tagebucheintrag vom 9.5.1943: kam Kličković, erzählte von München; er war bei Huck, Koellreutter, Mutius, Krauss, Neeße und dem Höhn-Schüler Beyer. Wunderbar Krauss: Tief ergriffen
- Tagebucheintrag vom 21.5.1943: schwärmte von Gilles. Wir tranken Tee, um 6 kam auch Mutius, zu meiner großen Freude, nachher noch Peter Oberheid. Schmid wollte
- Tagebucheintrag vom 4.7.1943: den Bericht über Spanien endlich fertig, aber summarisch, Brief von Mutius, der zum Geburtstag kommt, Anruf von Rumpf, nettes Gespräch über
- Tagebucheintrag vom 13.8.1943: , alles sehr traurig und deprimierend, um ½ 7 wollte Mutius mit Kapitän Weniger kommen. Sehr schöne Unterhaltung bei Portwein und
- Tagebucheintrag vom 8.9.1943: Behagen; um 9 auf und schönes Frühstück, schönen Brief an Mutius geschrieben; auf Post gewartet; herrliches Septemberwetter, Nebel. Da die Post
- Tagebucheintrag vom 8.9.1943: 8/9 43. An Mutius; Lieber Herr von Mutius, in der Nacht vom 23./24. August
- Tagebucheintrag vom 13.10.1943: der Bracht war, wieder Tagesalarm (½ 4). Dachte gerührt an Mutius, der mir 3 Flaschen schönen Bordeaux geschickt hat, Blick auf
- Tagebucheintrag vom 14.10.1943: ½ 10 ausgeruht, behaglich gefrühstückt; Briefe geschrieben an Medem, Pfeiffer, Mutius und zum Kasten gebracht. Nach dem Mittagessen herumgelegen, Spaziergang auf
- Tagebucheintrag vom 26.12.1943: Berlin. Stand um 10 auf, machte eine Flasche Bordeaux (von Mutius) für Emil Langenbach zurecht, ging aber erst mit Anima in
- Tagebucheintrag vom 3.1.1944: schreiben; tat es, sehr nett (über Bloy), und an Mutius, der mir nett geschrieben hat (er ist inzwischen persönlicher Adjunkt
- Tagebucheintrag vom 7.1.1944: Abendessen (serbische Weihnachten) eine Flasche schönen Bordeaux (23, Geschenk von Mutius), war herrlich, ich hatte aber heftige Ohrenschmerzen (Eustachische Röhre), Duschka
- Tagebucheintrag vom 10.1.1944: wieder ein, das tat mir gut. Um ½ 10 rief Mutius an, war darüber sehr glücklich und verabredete mich für morgen.
- Tagebucheintrag vom 10.1.1944: (Mutius hatte gesagt, der Arbeiter Jüngers ist ein Berliner, anderweitig gibt
- Tagebucheintrag vom 11.1.1944: traf (Staatsbegriffe, dummer Kerl übrigens, aber sympathisch), dann zum Adlon, Mutius getroffen, sehr schön mit ihm gesprochen, über Wirtschaftsministerium, Papen und
- Tagebucheintrag vom 17.1.1944: deprimierend und voller Angst vor diesen Henkersknechten. Zum Adlon, dort Mutius getroffen, dann auch Weber-Schumburg. Wir aßen gut, tranken eine Flasche
- Undatierter Tagebucheintrag: korrigierte meinen Vortrag über die Lage der europäischen Rechtswissenschaft, den Mutius geschickt hatte, das Glück der Ablenkung, die in einer solchen
- Undatierter Tagebucheintrag: fuhr ich mit dem Autobus T nach Schlachtensee, dort war Mutius schon. Schönes Gespräch über meinen Budapester Vortrag, über Epp als