Hieronymus Bosch (1450-1516)
GND-Daten
Biografische Information: Niederländischer Maler, Radierer und Zeichner, *um 1450, begraben 9.8.1516
ID: 11851380X
Erwähnt in 17 Einträgen
- Tagebucheintrag vom 8.4.1943: ihm, wir sprachen darüber, ob der Garten der Lüste bei Bosch ein Paradies oder eine Utopie sei; es ist die abstrakte
- Tagebucheintrag vom 10.4.1943: Villa, aber von Bomben beschädigt, zwangsweise bewohnt. Die Bilder von Bosch wurden mir klar: Auf keinen Fall wachset und mehret euch,
- Tagebucheintrag vom 11.4.1943: , traurig darüber. Voller düsterer Depressionen einsam zu Bett. Besah Bosch und fand einen sonderbaren Trost darin. In Erwartung der Zwangseinquartierungen.
- Tagebucheintrag vom 23.4.1943: Karfreitag, 23/4 43. Nachts wüste Träume, von Bosch, Garten der Lüste, mit Reisetraum, Hotelzimmer, einpacken usw. 1 Kö.
- Tagebucheintrag vom 23.5.1943: . Beides kam sofort, Fraenger las über das Triptychon von Bosch vor, besonders den linken Seitenflügel, die adamitische Deutung, Konrad
- Tagebucheintrag vom 24.5.1943: Kaffee?), dachte an meine Mutter; hatte Nervenspannungen, das Bild von Bosch, das Fraenger erklärte, verfolgte mich, scheußlicher Jeck. Müde aufgestanden. Brief
- Tagebucheintrag vom 16.7.1943: es Mittag, geschlafen, um 5 kam Fraenger, höchst interessant über Bosch, die Auslegung des Höllenbildes vom j. d. l. del. Großartig,
- Tagebucheintrag vom 17.7.1943: (in Cloppenburg fand sie keine Unterkunft); alles unheimlich und geheimnisvoll, El Bosco. Um 5 Haller, über Spanier, Amerikaner, Christen. Duschka telefonierte noch
- Tagebucheintrag vom 3.8.1943: die Hölle von Bosch vor (die Mönchshölle, die Musikhölle, weiteres, aber nicht besonders gut,
- Tagebucheintrag vom 29.8.1943: Tag, werktags und sonntags, Tonleiter und Geklimper, die Musik-Hölle von Bosch, Gehör-Martern, die raffinierteste Quälerei. Nachmittags schön Tee getrunken und Kuchen
- Tagebucheintrag vom 4.10.1943: Schüler von Ännchen, eine wahre Musikhölle, in der Musikszene von Bosch fehlt das Klavier. Um 7 wieder aufgestanden, sehr erholt, aber
- Tagebucheintrag vom 9.10.1943: Bruder als vatikanischen Diplomaten, im Grunde traurig, verlorener Sohn von Bosch. Morgen um 7 muß er schon wieder abreisen (am 16.
- Tagebucheintrag vom 22.11.1943: auf französisch. Nach dem Essen zur Post, dort Buch über Bosch geholt, das Fraenger zurückschickte, Spaziergang in den Saley hinein, immer
- Tagebucheintrag vom 3.12.1943: kleine Tafelbild von Bosch, mit großem Interesse. Schöne Ablenkung, dieser Bosch.
- Tagebucheintrag vom 4.12.1943: gut zu Abend und tranken Wein. Er sprach wundervoll, über Bosch (Der Heilige ist nicht so tief wie Der verlorene Sohn
- Undatierter Tagebucheintrag: Vereinsamung, Gefahr der Verjudung, zu werden wie jener Beobachter in Boschs Hölle, mit seinem kalten Blick und seiner schweigend-traurigen Verzweiflung; Gefahr,
- Undatierter Tagebucheintrag: ist Lenau doch eine echte Antenne für echte Hörbarkeiten. Über Hieronymus Bosch arbeitet Dr. Wilhelm Fraenger an einem großen Buch, das sehr