Ernst Jünger (29.3.1895-17.2.1998)
GND-Daten
Biografische Information: 1914-1918 Infanterieoffizier an der Westfront; Gegner der Weimarer Republik; 1923-1926 Studium der Zoologie und Philosophie; 1939-1944 Offizier der Wehrmacht; nach 1945 zahlreiche Reisen
ID: 118558587
Erwähnt in 45 Einträgen
- Tagebucheintrag vom 11.3.1943: 11/3 43. Brief von Jünger: Daß die Abnahme der Nervenkraft mit der Steigerung der Vernichtungsmittel
- Tagebucheintrag vom 12.3.1943: aus Plettenberg. Die Iden des März. Nachts Brief an Jünger entworfen: Fabelhafte oder fatum Situation: die S. Dominick im Maelstrom.
- Tagebucheintrag vom 16.3.1943: , Das Geheimnis vom Salz, Stuttgart 1770, kennenzulernen. Schrieb an Jünger, und teilte ihm das mit; zugleich mit Oetingers Satz vom
- Tagebucheintrag vom 19.3.1943: 19/3 43, 5 Mos 16. Traum: Ernst Jünger ist mir fremd, das sagt mir ein junger Mann, der
- Tagebucheintrag vom 20.3.1943: Grauenhafter Zustand des Zurückgeschleudertwerdens. Ganz armer Teufel, poltere, auch gegenüber Jünger, der sich einen Hof im Spreewald kauft. Arbeitsunfähig, früh zu
- Tagebucheintrag vom 21.3.1943: man weit und breit von seinen Taten sagte. Schrieb an Jünger zum Geburtstag, den Psalm 42, über den Précepteur von
- Tagebucheintrag vom 23.3.1943: Entdeckte bei ihm einen Satz über den Schmerz, der vor Jüngers Aufsatz ist; (der Schmerz als Entlarver). Das große Datum 23.7.
- Tagebucheintrag vom 8.4.1943: 1 und 2 der Genesis. Sehr schönes Gespräch, über Jünger (zu schmale Bildungsbasis, könnte sonst ein Kirchenvater sein, so aber
- Tagebucheintrag vom 10.4.1943: Schöner Brief von Jünger, der mir gut tat. (Bismarck bei Fontane der Forstmeister, der
- Tagebucheintrag vom 17.4.1943: lenkte mich ab. Fühle mich arm und als Proletarier, während Jünger ein Haus kauft.
- Tagebucheintrag vom 19.4.1943: dem Notar als Schwerenöter und Kunstverehrer (Sektkelche geleert, Jünger von Jünger usw.). Sie erzählte nur von sich. Ich ging um 12
- Tagebucheintrag vom 2.5.1943: ein paar Schritte und verabschiedeten uns sehr nett. Hörte, daß Jünger ihm erzählt hat, wie Blo. rasiert wird.
- Tagebucheintrag vom 8.5.1943: zu zeigen. Um 10 mit Gauger telefoniert, wegen Paris, soll Jünger auf seinen Vortrag hinweisen, er sprach sehr nett über das
- Tagebucheintrag vom 14.5.1943: mit Abschrift der Briefe von Bruno Brehm und Grüninger, an Jünger, wegen Gauger, an den Dekan und Direktor wegen meiner Reise
- Tagebucheintrag vom 16.5.1943: Unverschämtheit und Sadismus geschult. Von Gauger angerufen, der Grüße von Ernst Jünger aus Paris überbrachte. Will später wieder anrufen. Wieder am Telefon,
- Tagebucheintrag vom 16.6.1943: nicht da. Müde nach Hause, Aufsatz von Liermann, den mir Jünger schickte, Aufsatz Steins über Musik und Staatswissenschaft, schade, daß es
- Tagebucheintrag vom 18.6.1943: Freitag, 18/6 43. Traum: Erwarte Ernst Jünger, Gespräche, Situationen, ich weiß es nicht mehr. Morgens müde auf,
- Tagebucheintrag vom 18.6.1943: Erik Wolf, dessen Interesse an Land und Meer, der Besuch Jüngers in seiner Käfersammlung, der Wolf enttäuscht hat, von den Spaniern
- Tagebucheintrag vom 22.6.1943: Gebsattel nett, aber zu viel unterhalten; über die Angst bei Jünger, die Strafe für den der Dolchstoßlegende; Bollnow in Gießen (der
- Tagebucheintrag vom 26.6.1943: immer wieder anspricht, trotz seiner spezifisch rheinischen Taktlosigkeit). Nachher über Jünger sehr heftig, richtig ungerecht, Schuldfrage, die Reiffenberg aufwarf, die mir
- Tagebucheintrag vom 22.7.1943: auf? Schrecklich. Leises Ziehen durch mein Gehör, scheußlich. Brief von Jünger, der mich interessierte, bereitete mich auf meine Vorlesung ein bißchen
- Tagebucheintrag vom 24.7.1943: eine solche Nullität denke. Niemand denkt an mich, welche Enttäuschung, Jünger, Jessen, Popitz, alles umsonst. Las die jüdischen Psychotiker und Marxisten
- Tagebucheintrag vom 27.7.1943: kommen. Nach dem Abendessen kam Claus Valentiner. Erzählte von Aix, Jüngers großer Ruhe, Teilung des Zusammenhangs von Schutz und Gehorsam, über
- Tagebucheintrag vom 29.7.1943: Steffensberg 39). Blötz erzählte von Hamburg (Groß-); mit Teodorescu über Jünger, alle finden Jünger schuldig: es ist 10 % ὑβρίς dabei
- Tagebucheintrag vom 4.8.1943: dem Bruns wohnen, bereits leer ist. Nachher Graf Podewils, der Jünger gesehen hat und morgen wieder anruft. Es war drückend heiß,
- Tagebucheintrag vom 5.8.1943: halbe Flasche Cognac mitgebracht, die wir austranken; erzählte von Frankreich, Jünger, geht zur Armee Rommelnach Oberitalien, sprachen über den Kampf gegen
- Tagebucheintrag vom 8.8.1943: daß meine Frau mein Schicksal bestimmt, wollte diese Stelle für Jünger abschreiben, tat es schließlich nicht).
- Tagebucheintrag vom 9.8.1943: schrieb mir eine Stelle von Villiers ab, wollte sie auch Jünger abschreiben, diese traurige Abhängigkeit. Ging an der Bank vorbei und
- Tagebucheintrag vom 23.8.1943: er am 15. nach Paris geht. Gab ihm Grüße an Ernst Jünger mit. Sprach über meine Arbeit, Er sagte (unter dem Eindruck
- Tagebucheintrag vom 31.8.1943: dem herrlichen Frühstück mit gutem Kaffee viele Briefe, besonders von Ernst Jünger, der mich außerordentlich freute (Fabre-Luce hat Benito Cereno zitiert!) So
- Tagebucheintrag vom 1.9.1943: getrunken, bis 12 Uhr, Jup hat eine große Abneigung gegen Ernst Jünger, den er für eingebildet und unwissend hält, meint ich sei
- Tagebucheintrag vom 7.9.1943: ausgeschlafen, herrliches Frühstück, Brief von Frau Schnitzler, rührend, schrieb an Jünger, Schranz (daß ich Montag komme). Vormittags auf das Essen gewartet,
- Tagebucheintrag vom 8.9.1943: Brief an. Herzlichst ihr alter und getreuer Carl Schmitt. P.S. Ernst Jünger teilt mit, daß in dem 3. Band von Fabre-Luce,
- Tagebucheintrag vom 9.9.1943: dem Vater furchtbare Angst, klare Erkenntnis, gemeinsame Verbrechen binden (wie Jüngers Schuld: der Ruhm des deutschen Volkes ist es, daß es
- Tagebucheintrag vom 10.9.1943: nach Köln gefahren, um die Ruinen zu sehen. Immer Jüngers: lieber Verbrecher als Bürger. Polizei für die Deutschen gegen die
- Tagebucheintrag vom 19.9.1943: zu viel Zeit, immerhin einiges gefunden, aber nicht die Korrespondenz Jüngers, nicht B.C.Benito Cereno. Zum Essen um 1 nach Hause.
- Tagebucheintrag vom 20.9.1943: den Zug, tranken meinen Wacholder, zeigte Blötz den Brief von Jünger, über BC.Benito Cereno (er meinte, sofort vernichten), Weber erzählte von
- Tagebucheintrag vom 9.10.1943: ausgeruht, schrieb 4 Briefe (an Alfons Adams wegen Budapest, an Jünger, ), wollte um 11 Radio hören, aber es war kaputt,
- Tagebucheintrag vom 27.11.1943: abzuwenden. Trank guten Tee, fühlte mich wohl, ein Brief von Jünger, der mich besonders freute (weil er sagt: Lieber Carl Schmitt,
- Tagebucheintrag vom 28.11.1943: dieser Zustand ja nicht dauern kann. Frühstückte und schrieb an Ernst Jünger, Günter Schwartz. Das Essen war schlecht, zum Erbarmen, trotz des
- Tagebucheintrag vom 4.12.1943: wie Der verlorene Sohn, der erkannt hat; oder über Jünger, der plötzlich gefühlvoll wird), sprachen mit Duschka, tranken am Kamin
- Tagebucheintrag vom 29.12.1943: Jünger fragt mich nach einem Buch von Walter Schubart: Europa und
- Undatierter Tagebucheintrag: Brief an Jünger, 28/XI 43. (Über Ungarn, Duschka ist nach Cloppenburg gereist)
- Undatierter Tagebucheintrag: eine andere Poesie? Im Aufsagen sehe ich nicht Poe, sondern Jünger.
- Undatierter Tagebucheintrag: Peter Oberheid gegen Ernst Jünger (Gärten und Straßen): Jünger sei jetzt der Soldat, der damals,