Auguste Schmitt (1891-1992)
Erwähnt in 66 Einträgen
- Tagebucheintrag vom 29.3.1943: O Maria hilf). Um 11 in Plettenberg, von Ännchen und Üssi abgeholt. Aßen noch zu Abend, sprach mit Käthe, sah die
- Tagebucheintrag vom 7.8.1943: Samstag, 7/8 43. Vormittags zur Post, Einschreibepäckchen an Üssie mit meiner Notiz über Bruno Bauer und dem schönen Einband
- Tagebucheintrag vom 26.8.1943: geschrieben (an Weber-Schumburg), brachte sie zum Kasten, traf Duschka und Üssie, mit ihr bei Gerke, die uns Traubensaft gab und sehr
- Tagebucheintrag vom 26.8.1943: dem Essen noch einen Schnaps getrunken, im Musikzimmer geplaudert, mit Üssie und Ännchen, die aber sehr nervös war. Dann mit
- Tagebucheintrag vom 27.8.1943: 6 auf, zum Heimatvolk der guten Oma, mit Duschka, Ännchen, Üssie. Gerührt und gestärkt. Das ist also mein Leben gewesen,
- Tagebucheintrag vom 28.8.1943: geschlafen (weil wohl kein Wein am Abend vorher), herrliches Frühstück, Augustes Geburtstag, sie sitzt einsam und verlassen in der Wohnung herum,
- Tagebucheintrag vom 29.8.1943: , sonst noch keine Korrespondenz. Herrlicher Kaffee zum Frühstück, mit Üssie zum Friedhof, im Regen, am Grab der Mutter, nicht bei
- Tagebucheintrag vom 5.9.1943: Flasche Wein. Nachher geschlafen. Dann mit Duschka, Claire, Jup und Üssie zum Friedhof, über uns flogen Luftjäger, unmittelbar über dem Kopf,
- Tagebucheintrag vom 8.9.1943: dann nach dem Kaffee Spaziergang mit Jup, Duschka, Claire und Üssie in der Kersmecke. Es war ein schweres Gewitter, Schmandt war
- Tagebucheintrag vom 9.9.1943: Donnerstag, 9/9 43. Nur mit Unterbrechungen geschlafen, Üssie stand um 6 auf, sie fährt nach Hagen zum Kreisarzt.
- Tagebucheintrag vom 24.9.1943: der Hochzeit der Eltern, um 6 aufgestanden und mit Jup, Üssie und Ännchen in die Kirche, zum Hochamt. Es war sehr
- Tagebucheintrag vom 26.9.1943: der mir gefiel und seine Dissertation bald schicken will. Mit Üssie auf den Evangelischen Friedhof, Grab von Otto Kaiser. Nach dem
- Tagebucheintrag vom 28.9.1943: zur Bahn nach Siedlinghausen, am Bahnhof IdaThofel getroffen. Duschka und Üssie brachten mich zur Bahn, im Zug einen Augenblick allein, schöne
- Tagebucheintrag vom 3.10.1943: , Frau Jünger, Schranz, Grauert) und ging mit Duschka und Üssie zum Grabe der Mutter. Schöner Abend; die Berge schlafen immer,
- Tagebucheintrag vom 4.10.1943: soll. Immer dieselbe dumme, angstvolle Eile, wegen jeder Kleinigkeit. Mit Üssie über den Graben, herrlicher Morgen, die Nebelsenke. Oben klare, kalte
- Tagebucheintrag vom 5.10.1943: im Bösen, die anderen nur halb. Krach zwischen Ännchen und Üssie wegen des Zimmers, Üssie ist nach Hagen gefahren, Duschka holt
- Tagebucheintrag vom 6.10.1943: und die Abdecker hoffen. Abends beim Essen fragten wir Üssie nach dem schönen Brief, den Anima geschrieben hat, und was
- Tagebucheintrag vom 8.10.1943: zu spät usw. Um 9 auf, steifer Hals, die arme Üssie ist weinend nach Hagen gefahren, weil sie das Klavierspiel von
- Tagebucheintrag vom 10.10.1943: auf, schnell sehr frisch, schöner Kaffee zum Frühstück, Ännchen und Üssie brachten Jup zur Bahn, ich fuhr mit ihm nach
- Tagebucheintrag vom 11.10.1943: um 11 ging ich zu Bett, Duschka schwatzte noch mit Üssie bis 1 Uhr nachts.
- Tagebucheintrag vom 12.10.1943: von Fremden. Ging früh zu Bett, während Duschka noch mit Üssie Strümpfe stopfte. Ich las noch Cusanus; heute den ganzen Nachmittag
- Tagebucheintrag vom 14.10.1943: um sie für übermorgen einzuladen, aber nicht getroffen. Mit Duschka Üssie von der Bahn abgeholt, traurig in diesem Gegeneinander der Neurosen
- Tagebucheintrag vom 15.10.1943: eine Stunde im Bett, um ½ 4 mit Duschka und Üssie nach Plettenberg, dort
- Tagebucheintrag vom 16.10.1943: gefrühstückt. Ziemliches Kraftgefühl, Genehmigung der Reise nach Portugal aus Berlin, Üssie wird Lehrerin in Lettmecke, schickte das Urlaubsgesuch ab, dagegen noch
- Tagebucheintrag vom 17.10.1943: mit den Möbeln, nach dem schönen Mittagessen sofort mit Üssie an die Lettmecke gegangen, wo sie eine Stelle als Lehrerin
- Tagebucheintrag vom 18.10.1943: Idylle und Galgenfrist. Stand um 8 ¼ auf, um mit Üssie nach Hagen zu fahren. Ich hatte aber Bedenken, das Bild
- Tagebucheintrag vom 19.10.1943: Macht und Gnade (Chamisso), den Gillesgeschickt hatte. Zum Essen aufgestanden, Üssie ist von Lettmecke zurück, eine Flasche Trittenheimer, schmeckte gut, gab
- Tagebucheintrag vom 20.10.1943: den Nomos und fand darin einigen Trost. Duschka war mit Üssie zum Einkaufen. Abends eine Flasche Wein, Ännchen übte im kleinen
- Tagebucheintrag vom 20.10.1943: packte noch bis ½ 1 ein und schwatzte mit Üssie. Immer noch erschrocken von der Hysterie Ännchens.
- Tagebucheintrag vom 21.10.1943: 8 auf, wüster erotischer Traum, aber unterbrochen durchs Wecken von Üssie. Wir tranken Kaffee, mit Ännchen, es wurde 9 1/4, ich
- Tagebucheintrag vom 22.10.1943: Wetter und einem so langanhaltenden Sommerurlaub. Um ½ 2 mit Üssie eine traurige Bohnensuppe als Mittagessen, sie war wütend, ich ging
- Tagebucheintrag vom 23.10.1943: auf, zur Bahn, Jup abgeholt, der 5 09 kam, mit Üssie. Wir machten beide noch einen Spaziergang zum Eschen, er erzählte
- Tagebucheintrag vom 26.10.1943: wegen Portugal und Spanien. Mit der Kleinbahn nach Lettmecke, Üssie abgeholt. Nach dem Essen etwas geschlafen und ausgeruht, um 5
- Tagebucheintrag vom 26.10.1943: 11 zu Bett, Duschka spülte noch, sprach mit Claire und Üssie. Traurig zu Bett.
- Tagebucheintrag vom 27.10.1943: rechtfertigen oder auch nur zu erklären. In Lettmecke trafen wir Üssie, die sehr müde war, besahen die Schule von außen und
- Tagebucheintrag vom 31.10.1943: vergessen. So schnell geht das, Karlchen. Immer mehr Steinlein. Mit Üssie und Ännchen zur Bahn. In Plettenberg klappte alles, prachtvoller Herbstmorgen,
- Tagebucheintrag vom 19.11.1943: 2 nachts in Plettenberg. Koffer nach Hause geschleppt, erschöpft, Katastrophenstimmung, Üssie machte uns auf, wir aßen noch ein Butterbrot und tranken
- Tagebucheintrag vom 23.11.1943: Sekt, was mich sehr freute. Schönes Essen um 2 mit Üssie und Duschka, nachher begleitete ich die beiden zur Stadt und
- Tagebucheintrag vom 25.11.1943: wäre. Abends schönen Wein getrunken (Rotwein) mit Duschka, Ännchen und Üssie nett unterhalten, aber Ännchen ging zu Fräulein Geschke und
- Tagebucheintrag vom 26.11.1943: Berlin fahren. Brief vom Sekretariat, vom verfremdeten Schmid; scheußlich. Mit Üssie im Dorf, bei Frau Pfeiffer, hörte, daß Hellmut Pfeiffer in
- Tagebucheintrag vom 27.11.1943: mit den Bergspitzen. Das tat mir gut. Zu Hause war Üssie schon aus der Schule zurück und erzählte, daß diese Nacht
- Tagebucheintrag vom 28.11.1943: hat sich von Popitz feiern lassen. Sehe an der armen Üssie, was wir sind. Stand erst um 10 auf, im schönsten
- Tagebucheintrag vom 29.11.1943: Ännchen und Fräulein Geschke etwas mit, wir spielten nachher Skat, Üssie, Opa und ich, der Vater wollte immer sein Sparkassengeld loswerden,
- Tagebucheintrag vom 30.11.1943: Sorge um Claire und Duschka. Nach dem Essen (Kaninchenfleisch) mit Üssie um 3 zum Bahnhof, es kam aber niemand. Ich machte
- Tagebucheintrag vom 1.12.1943: reisen, um 6 kam Käthe Schmandt, trank mit ihr und Üssie eine Flasche Wein, nachher schönes Abendessen, das Duschka und
- Tagebucheintrag vom 2.12.1943: mit, sodaß mir nicht viel übrig blieb, ziemliche Abscheu vor Üssies Neurosen und Herrschsucht. Müde um 10 ins Bett, mit
- Tagebucheintrag vom 3.12.1943: war wieder ein Terrorangriff auf Berlin. Haschte es mittags, durch Üssie. Nach dem Essen zur Sparkasse und zur Post, dann ½
- Tagebucheintrag vom 5.12.1943: den ganzen Vormittag spielte (trotz der Kopfschmerzen von Duschka). Mit Üssie zum Grab der Mutter, einen Kranz dorthin gebracht. In die
- Tagebucheintrag vom 6.12.1943: Illusionen über sie gemacht. Sie gibt einem recht, weint usw. Üssie sagt: Du bist naiv, das traf mich sehr. Die arme
- Tagebucheintrag vom 10.12.1943: mit, unterhielt mich lange mit Ännchen über Musik, über Üssie und Jup, und fand dann einen Augenblick Ruhe am Schreibtisch
- Tagebucheintrag vom 11.12.1943: Immer traurig, wenn ich die arme Üssie sehe, das neurotische Ännchen, an Berlin denke. Pfeiffer kommt erst
- Tagebucheintrag vom 21.12.1943: So kamen wir schnell nach Plettenberg. Dort war Duschka mit Üssie an der Bahn. Also hatte alles gut geklappt, was mir
- Tagebucheintrag vom 22.12.1943: auf dem Sofa. Zum Abendessen etwas Wein getrunken, nachher war Üssie böse, aber ließ sich doch bereden, mit dem Vater Skat
- Tagebucheintrag vom 23.12.1943: im Kellerzimmer. Schöner, milder Tag; fern von Berlin. Schönes Frühstück, Üssie war ganz hysterisch und ekelhaft; etwas am Schreibtisch aufgeräumt, Wut
- Tagebucheintrag vom 24.12.1943: um 9 wieder wach, stand später auf, Duschka ist mit Üssie ins Dorf, mit Anima den Angelus gebetet, sie ist zu
- Tagebucheintrag vom 27.12.1943: Fieber, sie fürchtet, Diphteritis zu bekommen, Ännchen hustet etwas hysterisch, Üssie kriecht knochenlos herum, wie traurig ist das alles. Schrieb an
- Tagebucheintrag vom 29.12.1943: eine Flasche Chianti, Ännchen trank natürlich mit, ziemlicher Ekel vor Üssie, traurige Schlange, mit dem Vater Skat gespielt, um 10 ins
- Tagebucheintrag vom 31.12.1943: mit Sekt, Kartoffelsalat und Bratwurst, was sich Ännchen gewünscht hatte, Üssie streikt, wie immer, lächerlicher Zustand; nachher am Kamin, O Maria
- Tagebucheintrag vom 1.1.1944: und aß zu Mittag. Nach dem Essen mit Duschka und Üssie (die verbissen schweigt) zum Grab der Mutter, im Regen und
- Tagebucheintrag vom 3.1.1944: ins Krematorium nach Berlin, spielte noch mit dem Vater Skat, Üssie stiftete ein Glas weißen Wermut, so ging der Abend hin,
- Tagebucheintrag vom 4.1.1944: Duschka Skat gespielt. Ännchen hat noch eine Flasche Moselwein aufgetrieben; Üssie etwas Wermut. Um 11 zu Bett.
- Tagebucheintrag vom 6.1.1944: (er schmeckte wie eingeschlafene Füße, sagte der taktvolle Gast Küchen), Üssie war wütend auf Ännchen und ihr Spiel, Anima hatte großen
- Tagebucheintrag vom 7.1.1944: natürlich nicht dazu, nach dem Essen etwas ausgeruht, dann mit Üssie an die Bahn, um Claire abzuholen, die aber nicht kam;
- Tagebucheintrag vom 8.1.1944: Hause, sehe den Neid der Plettenberger, den grausigen Mief von Üssie, alles scheußlich, nur die Kinder sind lustig und nett. War
- Tagebucheintrag vom 9.1.1944: Halsschmerzen, Eustachische Röhre, großer Aufbruch, Ännchen war schlampig und scheußlich, Üssie begleitete die 4 Kinder nach Cloppenburg und war lächerlich umsichtig.
- Tagebucheintrag vom 29.1.1944: soll die Habe; stelle mir schon, wie die arme Tante Üssie, alle denkbaren Unglücksfälle vor, Entgleisungen, Fliegeralarm usw.